Wetter-App-Test 2025: Anwendungen für iOS und Android
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Uhr
Andre Hesel
Timo Schurwanz
Dennis Kochinky
Wird es sonnig oder wolkig, gibt es Regen, Sturm oder gar Gewitter? Unser Wetter-App-Test verrät, welche Gratis-Anwendung das Wetter am besten vorhersagt und welche die meisten Features bietet.
Inhaltsverzeichnis
- Die beste Wetter-App: Was kostet das Vergnügen?
- Wetter-Apps im Test: Die Ergebnisse
- Fazit: Welches ist die beste Wetter-App?
- Kachelmannwetter als App: So geht es
- Schnellzugriff: Widgets für Wetter-Apps
Einen Wetterfrosch im Einmachglas herumtragen, war gestern. Heute geben Smartphone oder Tablet verlässlich Auskunft über das Wetter. Vorausgesetzt, Sie setzen auf die richtige App. Doch welche liefert präzise Prognosen und bleibt dabei übersichtlich und punktet mit cleveren Extras? COMPUTER BILD hat einen Schwung beliebter Wetter‑Apps für iOS und Android genau unter die Lupe genommen.
Bis auf die WarnWetter-App des DWD sind alle Apps mit ihrer Gratisversion bei uns zum Test angetreten. Bei vielen Testkandidaten heißt kostenlos: Werbung und eingeschränkter Funktionsumfang. Um die Reklame zu entfernen und weitere Features freizuschalten, benötigen Sie die Pro-Version, müssen In-App-Käufe tätigen oder Abos abschließen. Achtung: Der Spaß kostet schnell mal 20 Euro pro Jahr oder gar noch mehr. Vergleichen lohnt sich also! Wer ein
iPhonehat, nutzt die ab Werk installierte Wetter-App. Aber ist die gut? Unser Test verrät es.
Hinweis: In der kostenfreien Version darf der DWD nur eingeschränkte Inhalte anbieten. Das liegt an einem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 12. März 2020. Da es Vorhersagen nur in der kostenpflichtigen Version gibt, haben wir diese getestet. Die Vollversion schalten Sie mit einem einmaligen In-App-Kauf für 2,49 Euro frei.
Wetter-App-Vergleich 2025
DWD
WarnWetter
Meteoblue
Wetter & Karten
AccuWeather International, Inc.
AccuWeather
Apple
Wetter
wetter.com GmbH
Wetter.com
TWC Interactive
The Weather Channel
WetterOnline - Meteorologische Dienstleistungen GmbH
WetterOnline
RTL Interactive
Wetter.de
Windyty, SE
Windy
Easy Tiger Apps, LLC.
Wetter Live
Werbefrei
Werbefrei
Stündliche Vorhersage für 3 Tage
Stündliche Vorhersage für 3 Tage
Luftqualitätsindex
Luftqualitätsindex
Regenradar
Regenradar
Pollenflug
Weitere Spezifikationen
Alle Angaben beziehen sich auf den Stand am 24. April 2025.
COMPUTER BILD hat die Wetter-Apps für Android und iOS auf Herz und Nieren geprüft. Neben intuitiver Bedienung und schöner Optik zählte vor allem eine üppige Ausstattung. Favoriten, Widgets für den Schnellzugriff sowie Unwetter- und Hitzewarnungen hatten die meisten getesteten Apps an Bord. Bei Extras wie gefühlter Temperatur, stündlichen Vorhersagen (vor allem für mehrere Tage) oder Regenradar trennt sich die Spreu vom Weizen. Am wichtigsten sind freilich zuverlässige Wettervorhersagen. In Stichproben mussten die Anwendungen Tageshöchsttemperaturen, Niederschlagswahrscheinlichkeiten und das allgemeine Wetter (sonnig, bewölkt, wechselhaft, Gewitter) für verschiedene Orte in mehreren Bundesländern Deutschlands für zwei Tage im Voraus ansagen. Ziel war es, an einem Freitag zu bestimmen, ob eine Grillparty lieber am Samstag oder Sonntag stattfinden soll. Dementsprechend hatten die Apps keine Chance, ihre Vorhersagen kurzfristig anzupassen. Es zählte die ursprüngliche Vorhersage zum Testzeitpunkt. Hier die Ergebnisse:
Platz 1: WarnWetter vom DWD
Mit der WarnWetter-App versorgt der Deutsche Wetterdienst (DWD) Sie mit wichtigen Hinweisen zur aktuellen Warn- und Wettersituation. In der kostenfreien Variante stehen allerdings nur eingeschränkte Inhalte zur Verfügung, etwa die aktuelle Warnlage für Deutschland bis auf Gemeindeebene. Deshalb haben wir die kostenpflichtige Version getestet. Die 1-Tages-Prognosen waren die zweitbesten im Testumfeld. Testnote in diesem Bereich: gut (2,1). Als einzige App lieferte WarnWetter Vorhersagen mit einer Nachkommastelle. In Sachen Funktionen ist die Ausstattung solide. Wer allerdings konkrete Werte für die gefühlte Temperatur, den Luftqualitätsindex sowie stündliche Vorhersagen für mehr als zwei Tage im Voraus sucht, wird hier nicht fündig. Immerhin finden Sie statt der gefühlten Temperatur eine Angabe zum thermischen Empfinden. Die Werbefreiheit, der gute Mix aus Daten, Karten und Grafiken und die einfache Bedienung machen die App zum Testsieger.
- Getestete Version: 5.2.1 (iOS & Android)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: gut (1,5)
- Wichtige Funktionen: gut (2,3)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): gut (2,1)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): gut (2,3)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: gut (2,0)
- Testergebnis: gut (2,1)
Fazit: Die App WarnWetter des DWD liefert gute Prognosen und bietet allerhand Funktion und Daten. Einziges Manko: Sie müssen für die Vollversion mit Vorhersagen einmalig einen kleinen Betrag zahlen.
Platz 2: Meteoblue Wetter & Karten
Meteoblue Wetter & Karten bietet als einzige App im Testumfeld alle geforderten Wetterdaten und Funktionen – ist in der Gratisversion aber nicht werbefrei. Quer geht mehr: Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten lässt sich die App auch im Querformat bedienen – einzig die eingeblendete Werbung trübt das Erlebnis etwas. Optisch hebt sich Meteoblue etwas vom Rest des Testfeldes ab und unterlegt beispielsweise die Temperaturangaben farblich. Die Vorhersagen waren solide.
- Getestete Version: 1.16.1 (iOS), 2.10.9 (Android)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: gut (1,5)
- Wichtige Funktionen: gut (1,5)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): befriedigend (2,6)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): gut (2,3)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: gut (2,0)
- Testergebnis: gut (2,1)
Fazit: Meteoblue Wetter & Karten sichert sich mit einem großen Funktionsumfang, ansprechender Optik und soliden Prognosen den zweiten Platz.
Platz 3: AccuWeather
AccuWeather verspricht im Lade-Screen "Superior accuracy" (Deutsch: hervorragende Genauigkeit). Im COMPUTER BILD-Test hielt die App das Versprechen nicht ganz, lieferte meist solide Prognosen, lag einmal aber auch ziemlich daneben. AccuWeather gab eine deutlich niedrigere Regenwahrscheinlichkeit als alle Konkurrenten an und lag damit daneben, da es regnete. Positiv ist allerdings, dass AccuWeather zu den vier Apps im Test zählt, die in der kostenlosen Version bei der 3-Tages-Vorschau Prognosen auf Stundenbasis liefern. Hinsichtlich der Ausstattung lässt die App fast nichts vermissen: Bis auf die Sonnenscheindauer präsentiert sie alle wichtigen Wetterdaten. Werbefreiheit kostet Sie auf dem iPhone nach einer siebentägigen kostenlosen Testphase 14,99 Euro im Jahr, entscheiden Sie sich für eine monatliche Abrechnung, zahlen Sie 1,99 Euro pro Monat. Android-User zahlen 2,19 Euro monatlich oder 13,99 Euro im Jahr. In Sachen Optik geht hier aber etwas mehr.
- Getestete Version: 20.0.15 (iOS), 20.7 (Android)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: gut (2,0)
- Wichtige Funktionen: gut (2,0)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): gut (1,9)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): befriedigend (2,8)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: befriedigend (2,5)
- Testergebnis: gut (2,2)
Fazit: AccuWeather ist optisch nicht der Knaller, bietet aber Wetterdaten en masse und solide Prognosen – in einstündigen Schritten für bis zu 72 Stunden im Voraus.
Platz 4: Apple Wetter (iOS)
Die unter iOS ab Werk installierte Wetter-App lässt sich ebenfalls zum Nulltarif verwenden. Gegenüber anderen Testkandidaten kommt die Anwendung etwas schicker daher, bietet mehr Daten und kommt ohne Werbung aus. Die Vorhersagen der "Bord-App" waren ordentlich. Bei der Regenwahrscheinlichkeit lag Apple Wetter aber hin und wieder weiter daneben als andere Testkandidaten. Top: Im Gegensatz zu vielen anderen Anwendungen zeigt Apple Wetter Prognosen auf Stundenbasis für mehrere Tage an. Wer allerdings auf der Suche nach einer Pollenflugkarte oder einer Angabe zu den Sonnenstunden ist, wird bei Apple Wetter nicht fündig.
- Getestete Version: keine Angabe (iOS 18.3.2)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: gut (1,5)
- Wichtige Funktionen: gut (2,0)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): gut (2,2)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): befriedigend (3,0)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: gut (2,0)
- Testergebnis: gut (2,2)
Fazit: Apple Wetter sticht mit Übersichtlichkeit heraus. Die Prognosen waren in Ordnung. Damit landet die App nur knapp hinter AccuWeather.
Platz 5: Wetter.com
Der Funktionsumfang von Wetter.com ist in Ordnung, optisch ist die App eher unterentwickelt. Die Bedienung ist grundsätzlich einfach, in einigen Punkten aber etwas zu verschachtelt. Im Bereich Vorhersagen schnitt Wetter.com gut ab – auch wenn die App für einen Tag fälschlicherweise Regen ankündigte, der nicht kam. Werbefreiheit und individuelle Wettersymbole kaufen Sie ab 99 Cent pro Monat oder ab 4,99 Euro pro Jahr. Schlecht für Apple-User: Auf dem iPhone ist das Jahresticket (ohne automatische Verlängerung) 1 Euro teurer als auf Android-Geräten. Im Design und bei der Bedienung gibt es hier kleine Unterschiede zwischen der Android- und iOS-Version. Obendrein finden sich manchmal verwirrende Angaben in der App. In einem Beispiel zeigte die App in der Tagesübersicht eine Regenwahrscheinlichkeit von 10 Prozent an. Nach einen Tipper darauf erschien die Detailansicht und präsentierte für 3 Uhr morgens am selben Tag eine Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent. Tipp: Hier lohnt sich also der Blick in die stündlichen Vorhersagen.
- Getestete Version: 1.48.12 (iOS), 2.69.5 (Android)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: befriedigend (2,5)
- Wichtige Funktionen: befriedigend (2,5)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): gut (2,1)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): gut (2,4)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: gut (2,0)
- Testergebnis: gut (2,3)
Fazit: Viele Funktionen, eine gute Prognose, Platz 5 im Gesamtranking für Wetter.com.
Platz 6: The Weather Channel
The Weather Channel lässt sich einfach bedienen, allerdings sind in einigen Reitern große Flächen fest durch Werbung blockiert. Angaben zur Sonnenscheindauer haben wir in der App nicht gefunden. Stündliche Vorhersagen gibt es nur für zwei Tage – wer mehr möchte, muss für die Premiumversion bezahlen. Die Vorhersagen waren gut, aber nicht die besten.
- Getestete Version: 14.30.1 (iOS), 14.16.0 (Android)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: befriedigend (2,5)
- Wichtige Funktionen: befriedigend (2,5)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): gut (2,2)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): gut (2,2)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: befriedigend (2,5)
- Testergebnis: gut (2,3)
Fazit: The Weather Channel bot in unserer Stichprobe gute Vorhersagen, stach aber ansonsten nicht sonderlich heraus.
Platz 7: WetterOnline
Luftdruck, Pollenflug, Regenradar, UV-Index und mehr: WetterOnline bietet fast alle der im COMPUTER BILD-Test gefragten Wetterdaten. Wer die gefühlte Temperatur angezeigt bekommen möchte, muss das Feature in den Einstellungen aktivieren. Bei den Vorhersagen liegt die App im mittleren Bereich. Optisch ist die App nichts besonderes und wirkt beim Regenradar etwas altbacken. User, die ihre Wetterseite individualisieren und keine Werbung möchten, zahlen 1,49 Euro pro Monat respektive 9,99 Euro im Jahr.
- Getestete Version: 2025.8.1 (Android & iOS)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: gut (2,0)
- Wichtige Funktionen: gut (2,0)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): befriedigend (2,5)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): gut (2,4)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: befriedigend 3,0)
- Testergebnis: gut (2,4)
Fazit: Funktionen satt, durchschnittliche Prognosen und keine besondere Optik – das bedeutet unterm Strich Platz 7 für WetterOnline.
Platz 8: Wetter.de
Die App von Wetter.de lässt in Sachen Ausstattung kaum Wünsche offen. Von den im Test geforderten Funktionen und Daten fehlte lediglich die Angabe zur Luftqualität. In puncto Bedienung gab es Abzüge, weil einige Informationen im Vergleich zur Konkurrenz schwerer zu finden sind. Beispielsweise müssen Sie die Pollenflugkarte im Tab Freizeit manuell hinzufügen. Außerdem stört die hin und wieder eingeblendete Werbung. Bei den Prognosen traf Wetter.de in unseren Stichproben oft ins Schwarze, sagte in einem Fall aber auch Regen voraus, den keine andere App sah und der schlussendlich auch nicht kam. Die Premiumversion mit Werbefreiheit, Regen-Pushes und einem täglichen Wetterbericht via Push kostet 99 Cent pro Monat oder 6,49 Euro im Jahr.
- Getestete Version: 13.1.11 (iOS), 11.14.2 (Android)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: befriedigend (2,5)
- Wichtige Funktionen: gut (2,0)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): befriedigend (2,7)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): gut (2,2)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: befriedigend (3,0)
- Testergebnis: befriedigend (2,5)
Fazit: Zahlreiche Wetterdaten und Vorhersagen, die okay sind. Bei Bedienung und Optik geht etwas mehr – gerade beim Radar.
Platz 9: Windy
Windy ist wohl nichts für die breite Masse. Die Bedienung ist nicht intuitiv und erfordert einige Einarbeitungszeit. Außerdem sind viele Bedienelemente und Vorhersagedaten etwas zu klein geraten. Die App wirkt in vielen Punkten überladen, bietet aber für diejenigen, die es brauchen, umfangreiche Wetterdaten, tolle Visualisierungen von Vorhersagen und die Möglichkeit, verschiedene Wettermodelle in einer App zu vergleichen. Die Prognosen des voreingestellten Modells waren zuverlässig. Stündliche Prognosen, ein 10-Tages-Ausblick, mehrfach täglich Updates zu Prognosen und weitere Features lassen sich gegen Zahlung einer Jahresgebühr in der Höhe von 25,99 Euro (mit automatischer Verlängerung) oder 38,99 Euro pro Jahr (einmalige Zahlung ohne Verlängerung) freischalten.
- Getestete Version: 45.1.3 (iOS & Android)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: befriedigend (3,0)
- Wichtige Funktionen: ausreichend (4,0)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): befriedigend (2,6)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): befriedigend (2,8)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: befriedigend (2,5)
- Testergebnis: befriedigend (2,9)
Fazit: Die Optik von Windy ist ansprechend, allerdings ist die Bedienung kompliziert. Beim Funktionsumfang ist noch Luft nach oben. Die Qualität der Prognosen ist okay.
Platz 10: Wetter Live
Wetter Live sieht schick aus, bietet ohne Premium-Abo aber nicht alle geforderten Funktionen und hat ein großes Manko: aufdringliche Werbung. Dieser kostenlose Wetteranzeiger macht wenig bis keinen Spaß – dafür gibt es Punktabzüge in der Bedienung. Die Vorhersagen waren aber gut – auch wenn Wetter Live nur Vorhersagewerte im Abstand von drei Stunden liefert. Unverständlich: Während die Pro-Version der App auf einem Android-Gerät 3,99 Euro pro Woche oder 29,99 Euro im Jahr kostet, verlangt der Hersteller von iPhone-Nutzern 5,99 Euro wöchentlich oder 99,99 Euro pro Jahr.
- Getestete Version: 7.8.5 (Android); 7.24.7 (iOS)
- Bedienung und Erreichbarkeit der Wetterdaten: mangelhaft (5,0)
- Wichtige Funktionen: mangelhaft (5,0)
- Qualität der Vorhersagen (1 Tag): gut (2,3)
- Qualität der Wetterprognosen (2 Tage): gut (1,6)
- Übersichtlichkeit und optische Aufbereitung der Wetterdaten: gut (2,0)
- Testergebnis: befriedigend (3,0)
Fazit: Optisch eigentlich eine Wucht, die Werbung trübt das Erlebnis erheblich. Im Testpunkt Vorhersagen war die App gut.
Fazit: Welches ist die beste Wetter-App?
Welche App die besten Vorhersagen liefert, konnte die Stichprobe nicht eindeutig klären. Alle Apps hatten starke und schwache Momente. Die meisten Wetterdaten gibt es bei Meteoblue Wetter & Karten. Andere Anwendungen sehen schicker aus (Apple Wetter) oder bieten ähnlich viele Daten, gaben aber schlechtere Prognosen ab. Am wenigsten verlässlich waren die Vorhersagen von Windy, Wetter.de und WetterOnline, was zumindest bei Windy an der fehlenden Detailtiefe in der Gratisversion liegt. Wetter Live machte im Bereich Bedienung aufgrund massiver Werbeeinblendungen die schlechteste Figur. Es macht einfach keinen Spaß, wenn hinter nahezu jedem zweiten Tipper Werbung für die Bezahlversion lauert. Windy bietet nicht alle Features einer klassischen Wetter-App, dafür aber zahlreiche andere Daten und tolle Windkarten. Wer viel Zeit investieren möchte und genaue Daten wünscht, ist bei Windy sicherlich gut aufgehoben.
Abschließend ist zu sagen, dass es nicht die eine Wetter-App gibt. Vielmehr zeigte der Test, dass man sich nicht auf die Vorhersage einer App verlassen sollte, sondern am besten auch Anwendungen anderer Hersteller nutzt, die womöglich andere Modelle verwenden. Denn keine App lag immer richtig. Zudem lohnt sich oftmals ein Blick über den Tellerrand hinaus, das gilt vor allem im Urlaub. Im Ausland bieten Wetter-Apps von lokalen Anbietern, die sich auf eine Region oder ein Land spezialisiert haben, oftmals bessere Einschätzungen. Hier ein paar Beispiele für die besten Wetter-Apps im Ausland:
- Alpenraum (Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Slowenien): Bergfex
- Spanien: Eltiempo.es
- Italien: iLMeteo
- Griechenland: Poseidon System Weather (nur Android)
- Dänemark: DMI Vejr
- Norwegen: Yr
- Kroatien: Nautical Info Service Croatia
Die getesteten Apps liefern neben allgemeinen Vorhersagen in der Regel Unwetterwarnungen, mit denen Sie sich auf gefährliche Wetterlagen einstellen. Bei spezielleren Funktionen wie einem Regenradar wird die Luft schon dünner. Nähert sich ein Orkan oder zieht ein Gewitter auf, möchte man genauere Hinweise, etwa zur Entfernung von Blitzeinschlägen oder der Stärke eines heranziehenden Sturms. Hier zwei Empfehlungen der Redaktion aus dem Bereich Wetter-Apps:
BlitzortungLive
Die Gratis-App für
iPhone und iPad(mit Werbung) zeigt Blitzeinschläge nahezu in Echtzeit und schlägt Alarm, wenn sich ein Gewitter nähert. Kracht es unterhalb einer bestimmten Entfernung, schickt die App eine Push-Nachricht. Der Radius und die Kartenansicht lassen sich in den Einstellungen anpassen. Für Android gibt es ähnliche Apps, zudem diverse Webseiten wie
blitzortung.org.
Polarlicht-Vorhersagen mit Yr
Der norwegische Rundfunk (NRK) und das Norwegische Meteorologische Institut (NMI) betreiben den Wetterdienst Yr. Die App punktet mit einem modernen Design und detaillierten Wettergraphen. Einige Features, etwa (Un-)Wetterwarnungen und Regenradar, gibt es aber nur für Orte in Skandinavien. Als Sprachen stehen lediglich Norwegisch und Englisch zur Verfügung. Deshalb ist die App als Testkandidat bei uns disqualifiziert. Einen Blick ist sie dennoch wert. Neben den üblichen Wetterdaten hat die App nämlich wichtige Infos für Polarlichtjäger auf Lager: den Aurora forecast, also eine Polarlicht-Vorhersage. Die App informiert darin nicht nur über den KP-Index, der auf einer Skala von 0-9 die Intensität der Nordlichter anzeigt, sondern gibt auch Details zur Wolkendecke an. Der Graph stellt den Anteil von tiefen, mittelhohen und hohen Wolken dar.
Welche Konditionen sind am besten, um Polarlichter zu sehen?
Um Polarlichter zu sehen, sind zwei Dinge wichtig: ein klarer Himmel und eine hohe Aurora-Aktivität. Sobald Sterne am Himmel sichtbar sind, ist es grundsätzlich auch dunkel genug, um Polarlichter zu sehen. Am besten ist es, einen Ort aufzusuchen, an dem es möglichst wenig Licht, etwa von Straßenlaternen oder Gebäuden, gibt. Mit dem KP-Index, den zum Beispiel Yr anzeigt, lässt sich vorhersagen, wie stark die Aktivität der Nordlichter ist und wie weit sie in Richtung Äquator sichtbar sein werden. Schon bei einem KP-Index von 3 haben Sie etwa im norwegischen Tromsø gute Chancen, das Spektakel am Himmel mit bloßen Augen zu sehen – vorausgesetzt, der Himmel ist nicht wolkenverhangen. Den größten Einfluss haben die tiefen Wolken (in Yr "low Clouds"), die in der Regel dicker sind. Hohe Wolken hingegen erscheinen oft durchsichtig, sodass Sie die Polarlichter auch bei einer hohen Wolkendecke sehen können. Sie finden die benötigten Angaben bei Yr im Reiter "Other Conditions", das gilt aber nur für Orte in Skandinavien. In Norddeutschland ist ein KP-Index von mindestens 6 nötig, in Süddeutschland sind Polarlichter ab einem Wert von 8 zu erwarten.
Bei vielen Usern sind die Wetterdaten von Kachelmann beliebt. Problem: In den App-Stores gibt es keine Gratis-App dafür. Allerdings ist die Webseite kachelmannwetter.com kostenlos abrufbar und für Mobilgeräte optimiert. Sie passt sich ideal an Smartphones an. Mit einem Trick lässt sie sich wie eine App nutzen – inklusive Symbol auf dem Homescreen Ihres Telefons. Auf diese Weise gelangen Sie schneller zu den Vorhersagen für Ihren Ort, dem Regenradar oder was auch immer Sie aufrufen möchten. So geht es:
iOS:
- Öffnen Sie im Browser auf Ihrem iPhone die Webseite, die Sie über den Startbildschirm aufrufen möchten. Im Beispiel der 14-Tage-Trend für die Stadt Hamburg.
- Tippen Sie auf das Teilen-Symbol, siehe Screenshot. Tipp: Je nach Browser finden Sie es an einer anderen Stelle. Safari zeigt es am unteren Bildschirmrand an, Google Chrome am Ende der Adresszeile.
- Wischen Sie im aufploppenden Menü bis zum Eintrag Zum Home-Bildschirm, und tippen Sie darauf.
- Nun können Sie einen kurzen Namen für Ihre "App" vergeben.
- Bestätigen Sie per Tipper auf Hinzufügen.
- Das war es schon. Nun finden Sie ein neues Symbol auf Ihrem Homescreen, über das Sie die gewünschte Seite direkt erreichen.
Android:
- Starten Sie den Browser auf Ihrem Android-Gerät. In unserem Beispiel Google Chrome.
- Öffnen Sie die Webseite, die Sie als "App" nutzen möchten. Etwa die "Vorhersage XL für 2-3 Tage für Hamburg".
- Tippen Sie auf das Drei-Punkte-Menü oben rechts.
- Wählen Sie Zum Startbildschirm hinzufügen und anschließend Installieren.
- Womöglich müssen Sie danach abermals auf Installieren tippen. Fertig.
Wetter-Apps sind praktisch. Aber für einen flotten Blick auf die Prognose extra das Smartphone entsperren und die App öffnen? Das muss nicht sein. Schneller geht es per Wetter-Widget. So richten Sie den Schnellzugriff ein:
Wetter-Widget unter Android
- Tippen Sie auf dem Home-Bildschirm lange auf eine freie Stelle.
- In dem erscheinenden Bearbeitungsmenü tippen Sie auf Widgets.
- Suchen Sie nun nach der gewünschten App, zum Beispiel WetterOnline, und tippen Sie darauf. Hinweis: Oft stehen Ihnen mehrere Ansichten zur Auswahl. Kleine Widgets brauchen weniger Platz auf dem Homescreen, größere liefern mehr Infos. Gegebenenfalls müssen Sie nun auf Widget erstellen oder Widget hinzufügen tippen.
- Tippen Sie dann auf das Widget, und halten Sie es gedrückt. Ziehen Sie es nun an die gewünschte Position auf dem Homescreen, und bestätigen Sie per Tipper auf Fertig oder die Home-Taste. Geschafft.
Wetter-Widget auf iPhone und iPad
- Halten Sie einen leeren Bereich auf dem Home-Bildschirm gedrückt, bis die Apps zu wackeln beginnen.
- Tippen Sie oben links auf das Plus-Zeichen beziehungsweise Bearb. und dann gegebenenfalls auf Widget hinzufügen.
- Wählen Sie eine App aus, und entscheiden Sie sich für eine der Größen.
- Tippen Sie auf die Schaltfläche Widget hinzufügen.
- Tippen Sie oben rechts auf Fertig. Das war es schon.
- Samsung Gutscheine
- OTTO Gutscheine
- Amazon Gutscheine
- MediaMarkt Gutscheine
- Saturn Gutscheine
- DeinHandy Gutscheine
- Sparhandy Gutscheine
- Apple Gutscheine
- Galaxus Gutscheine
- Blau.de Gutscheine
- Saug-Wisch-Roboter im Test
- Multifunktionsdrucker im Test
- Mähroboter im Test
- Laptops im Test
- WLAN-Verstärker im Test
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- Tagesgeld Vergleich
- Kreditkarten Vergleich
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